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Den Elsässer – Pfälzer Kabarettabend beim 10. Grenzlandfest am Montag, dem 25. Juni 20 Uhr werden Huguette Dreikaus aus Hagenau und die Gruppe "Gewidder Dunner Keil" aus Frankenthal gestalten.

Huguette Dreikaus ist Kabarettistin, Autorin und elsässische "Weltbürgerin". Sie liebt Menschen und die lieben sie. Mit ihrer umwerfend ehrlichen Herzlichkeit tritt sie eben diesen Menschen entgegen. Mit entwaffnendem Lächeln im Gesicht steht die Kabarettistin aus dem Elsaß seit Jahren auf der Bühne und verkündet mit einer tüchtigen Portion Selbstironie, unangenehme Wahrheiten, deren Spitzen durchaus heftig jucken, aber meist auch den Lachnerv nicht verfehlen. Sie schildert Alltägliches so, daß jeder Parallelen zu seinem Leben ziehen kann. Ihren humorigen-ironischen Ausführungen verleiht ihr elsässischer Akzent weitere Pluspunkte. Wortgewaltig und mit Schauspielkunst will sie beim Grenzlandfest das Publikum in ihren Bann ziehen.

"Gewidder Dunner Keil", vier Kabarettisten aus Frankenthal, die ebenfalls aus ihrem Herzen keine Mördergrube machen. Sie lassen raus, was sie denken und was sie fühlen. Mal Kabarett, Marke "Palz-Slang", mal gehauchte Chansons, Mundartpflege gerade heraus, da wird nix geschnörkelt oder gedrechselt. "Gewidder Dunner Keil" ist in der Sprache der deftige Ausruf, wenn diesem sonnendurchfluteten Landstrich etwas gegen die Bürste daherkommt. So ist der Gruppenname schon ein Teilprogramm der Musiker und Texter, die mit Hingabe und Dialekt-Liebe ans künstlerische Werk gehen. Ihr inhaltvolles Programm ist ein Mix aus bodenständigen Eigenkommpositionen und ohrwurmigen Hits der Szene, mal oldtimerangehaucht, mal pepig-modern aufgemischt.

Von Beruf sind sie Rechtsanwalt ("der etwas kann, halt), Lehrerin, Beamter und Therapeutin, eine schrill-grelle Mischung, wie das, was aus ihren Kehlen und Instrumenten kommt. Dialekt ist immer blumenreicher in der Ausdruckskraft beim Persiflieren, Bluesen, Schmusen, Reimen, Zackern und Rackern. Ulknudlereien, kabaretisttische Spitzen mit Verbalattacken, die sitzen. Nichts überlassen die Vier dem Zufall. Da wird aus dem Klassiker "Oh, Champs-Elysee" ein "Oh Schorsch kehr die Schdrooß", das man tagelang im Ohr hat. Aus "Happy-day-Gospelkult" wird "Oh was en Daag", oder aus dem Hit "You are the sunshine of my life", formen die Vier "Du bischd das Salz in der Supp" und schwuppdiwupp springt der Funke auf die Zuhörer über. Wohlbehagen und "Gut-druff-Sein" das Motto von "Gewidder Dunner Keil". Man muß sie sich einfach mal reinziehen. Alla hopp!

Eintrittskarten werden im Vorverkauf zu 17.- DM bei der Metzgerei Jud, der Postagentur Wilhelm, der Ortsgemeinde Kapsweyer (Tel. 06340-1452) sowie beim Musikantebuckl in Oberotterbach angeboten.