Bei hochsommerlichen Temperaturen
feierte Kapsweyer zusammen mit seinen Nachbarn und Freunden seine Grenzlandkerwe. Am
Samstag waren wegen der brütenden Hitze nur wenige Besucher bei einem sehr gut
bestückten Straßenflohmarkt. Dies änderte sich jedoch schlagartig mit dem Stellen des
Kerwebaumes um 17 Uhr am Alten Schulhaus. Traditionell holte der Musikverein den Kerwebaum
mit flotter Musik am Ortseingang ab. Angeführt von Franz Getto, der auf einem
Holzschubkarren das Bier für den Faßanstich schob, folgte eine große Schar Kinder und
Jugendlicher mit ihren buntgeschmückten Fahrrädern. Mit einer geschlossenen
Manschaftsleistung stellten die Fußballer der Viktoria mit der moralischen Unterstützung
der Zuschauer, sowie der musikalischen Ermunterung der Musiker den Kerwebaum auf. Das
Stellen des Baumes erforderte die ganze Konzentration der Akteure. Zusätzlich zum Baum
mußte auch noch der von der Frauengemeinschaft geflochtene Kranz mit nach oben gestemmt
werden. Bürgermeister Hermann Paul eröffnete die Kerwe mit dem Faßanstich und Freibier,
das den zahlreich gekommenen Zuschauern recht gut schmeckte. Anschließend beherrschten
die Kinder den Kerweplatz, sie mußten schließlich die Freikarten, die sie für die
Teilnahme am Umzug erhalten hatten, wieder umsetzen. In gemütlicher Atmosphäre auf dem
Dorfplatz konnten sich die Kerwebesucher angenehm unterhalten, da alle bestens mit Essen
und Getränken durch die örtlichen Vereinen versorgt wurden. Bei eifrigem Fußballspiel,
Leberknödel und Bratwurst wurde die Kerwe am Dienstag, traditionell beim
Fußbalverein, beendet. An dieser Stelle nochmals ein recht herzliches Dankeschön allen
beteiligten Vereinen, sowie den vielen Helferinnen und Helfern, die durch ihren Einsatz
zum Gelingen der Kerwe 2002 beigetragen haben . |